Immer wieder geben wir das Wort an einen unserer Kollegen bei Hammer-IMS. Heute kommentiert Nele Reynders, Senior R&D Engineer, die neuesten Entwicklungen im Maschinenbau für Messgeräte und die Integration von Messsystemen.
Wie würden Sie die Ingenieurtätigkeiten Ihres Teams innerhalb von Hammer-IMS beschreiben?
Hauptsächlich konzentrieren wir uns auf neue Entwicklungen in den drei Bereichen Mechanik, Software und Sensorintegration. Zunächst liegt der mechanische Teil stark auf der Optimierung der Metallmaschinen-O-Rahmen und C-Rahmen für eine hohe mechanische Steifigkeit, um genaue Flächengewicht- oder Dickenmessungen zu ermöglichen. Es ist ein häufiges Missverständnis, dass ein guter Sensor immer zu einem guten Messsystem führt. Daher sollte das mechanische Design mit Sorgfalt behandelt werden. Wir entwickeln auch einige spezielle Maschinenkonfigurationen, z.B. einen linear bewegten Scanner, der seitlich anstatt unter der Maschine montiert ist. Zweitens hat die Optimierung der Software, die die Schnittstelle zwischen der Maschine und dem Kunden bildet, eine starke Stellung in unseren Ingenieurtätigkeiten. Schließlich arbeiten wir eng mit unseren Kollegen zusammen, die die M-Ray-Sensoren entwickeln, um eine flexible Sensorintegration zu unterstützen. Insgesamt haben wir einen Entwicklungsansatz gewählt, der nur geringe Anpassungen erfordert, um die meisten Kundenanforderungen zu erfüllen.
Vor einigen Jahren haben Sie sich entschieden, sich für Hammer-IMS einzusetzen und den Weg zu skizzieren, wie Projekte ausgeführt werden. Wie ist das verlaufen?
Von Anfang an haben wir das Kundenfeedback sehr ernst genommen, während wir die Projekte ausgeführt haben. Tatsächlich waren die ersten Kundenprojekte noch Entwicklungen und schwer zu planen, da wir einen Trial-and-Error-Ansatz verfolgten und unsicher waren, wie die Technologie in bestimmten Inline-Fällen reagieren würde. Damals habe ich diese Maschinen zusammen mit Tom und Noël, den Gründern von Hammer-IMS, mitentwickelt. Während dieser Projekte haben wir die Fähigkeiten erlernt, Maschinenrahmen zu bauen, die Flexibilität in der Maschinenbreite und der Anzahl der Sensoren ermöglichen. Die anfänglichen Projekte haben uns viele Informationen geliefert, die wir verwendet haben, um einen formalen Projektablauf zu erstellen, während wir den Kunden weiterhin eine Maschinenbreite oder Anzahl von Sensoren auf Anfrage anbieten konnten. Die richtige Lösung für den Kunden zu finden, die den engen Inline-Spezifikationen entspricht und gleichzeitig kurze Lieferzeiten ermöglicht, ist wirklich die Stärke der Art und Weise, wie Projekte bei Hammer-IMS ausgeführt werden.
Wie setzen Sie Projektmanagement und interne Dokumentation in die Praxis um?
Ein strukturierter Ansatz ist entscheidend für den Aufbau eines leistungsstarken und agilen Teams. Die Festlegung von Arbeitsplänen mit regelmäßigen Folgetreffen ermöglicht es den Teammitgliedern, Projekte besser und schneller auszuführen. In diesem Zusammenhang ist die Konsistenz in der Dokumentation wichtig, da sie neuen Ingenieuren und Praktikanten hilft, schneller auf den neuesten Stand zu kommen. Unser Team verwendet professionelle zukunftssichere Werkzeuge und bewertet sowie optimiert systematisch unsere Ingenieurbewertungen. Dabei behalten wir genau den Überblick über unseren Komponentenbestand und wählen unsere Lieferanten sorgfältig aus. Wir bevorzugen eine begrenzte Anzahl von Lieferanten, die flexibel sind, mitdenken und uns gut unterstützen. Außerdem übernehmen wir ein tieferes Engineering-Niveau, indem wir mehr Entwicklungsarbeiten intern durchführen.
Welche technischen Entwicklungen bringen Ihr Herz zum Höherschlagen?
Die neue Generation der CURTAIN C-Rahmenmaschinen war eine herausfordernde Leistung. Die detaillierte Entwicklung der Maschine und der Messkontrolle war gleichzeitig sehr interessant und spaßig. Durch das Engineering von Hardware- und Software-Feedbackschleifen können unsere Lösungen flexibel mit den bestehenden Produktionsmanagementsystemen an den Standorten der Kunden kommunizieren. Ich schätze die Vielfalt der Ingenieurtätigkeiten. Auf der Softwareseite entwickeln wir neue Funktionen, die die Maschineninstallation und -bedienung weiter erleichtern. Darüber hinaus führen wir zunehmend Arbeiten zur Sensorintegration durch, um sicherzustellen, dass M-Ray und andere Sensortypen in unseren Maschinen zusammenarbeiten, um die Qualitätskontrolle auf mehreren Ebenen durchzuführen.